CARL AUBÖCK
Vom Besteck zur Fertighaussiedlung
5.9. 2024 - 4.11. 2024
Architekturzentrum Wien
Museumsplatz 1 im MQ, 1070 Wien, AT
Anlässlich seines 100. Geburtstags und der Übernahme des Nachlasses in die Sammlung gibt die Ausstellung doppelte Einblicke – in Auböcks Werk und in die Sammlungsarbeit des Az W. Wie eine überdimensionale Archivbox öffnet sich die Ausstellung mit Originalmaterialien aus dem kosmopolitischen Leben und Schaffen von Carl Auböck. Tauchen Sie ein in Pläne, Skizzen, Fotos und weitere Fundstücke des Archivs, und schauen Sie dem Sammlungsteam des Az W bei der Arbeit vor Ort über die Schulter!
Carl Auböck absolvierte mehrere handwerkliche Ausbildungen und ein Architekturstudium an der TH Wien, bevor er Anfang der 1950er-Jahre in die USA ging. Früher als andere österreichische Architekt* innen kam er durch ein Postgraduate-Studium am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston mit Vertreter*innen der Internationalen Moderne in Kontakt. Die in den USA erlernten Methoden der seriellen Vorfertigung von Gebäuden und Bauteilen prägten seine Wohnbauten in Wien. Auböcks weit gefasster Architektur- und Designbegriff reichte von stadtplanerischen Agenden über den Bau von Einfamilienhäusern und Wohnhausanlagen bis zur Gestaltung von Gebrauchsgegenständen wie Essbesteck und Skimode. Er entwarf für bekannte Firmen wie Tyrolia, Riedel Glas und Neuzeughammer Ambosswerk eine Reihe von technisch innovativen Produkten, die auch in der Formgebung neue Maßstäbe setzten.
Das Ausstellungsformat des „Living Archive“ bietet eine Bühne für das vielfältige Schaffen von Carl Auböck, aber auch für unsere Sammlungsarbeit, die nicht auf den bloßen Erhalt, sondern auf neue Zugänge und Forschungen setzt. Mehrmals werden in der Gesprächsreihe „Out of the Box“ Zeitzeug* innen und Expert*innen zu Gast sein.
„Es ist egal, ob man einen Stadtteil oder ein Essbesteck entwirft, es ist beides Design.“
(Carl Auböck III.)
Kuratorinnen: Sonja Pisarik & Monika Platzer, Az W
Ausstellungsgestaltung: asphalt Kollektiv für Architektur (Natascha Peinsipp, Felix Steinhoff)
Ausstellungsgrafik: Stella Rollny Kucher
Text: Az W / 2024




Wir bedanken uns beim gesamten Az W Team für die tolle Zusammenarbeit und die wirklich herausragende Ausstellungsgestaltung und Kuration.
Photos Ausstellungseröffnung (c)
Photos: (c) Werkstätte CA, Carl Auböck V
Flyer: (c)
ICONIC AUBÖCK
A Workshop Shapes Austrias Concept of Design.
15.5. 2024 - 6.1. 2024
MAK Central Room
Stubenring 5, 1010 Vienna, AT
The exhibition ICONIC AUBÖCK focuses on the style-defining era of the interwar and post-war period through to the experimental 1980s and explores the works of the Auböck workshop through the lens of Surrealism. In many sculptural Auböck objects, the strategies on this artistic and Liter movement, which propagated a novel view of things, are recognizable. Inspired by the Bauhaus, Carl Auböck (1900 - 1957) brought local and international movements together and shaped the characteristic Auböck design, from collections of objects for modern living, the infamous tree trunk table and various table and floor lamps.
Also, the work of sculpture and textile artist Mara Uckunowa (1985 - 1987) who met Auböck at the Bauhaus in Weimar, will be presented for the first time.
The MAK shows a large range of Auböck objects from our archive as well as parts of private collectors pieces. The exhibition is accompanied by a series of side events, such as MAK on Tour - a combination of a guided tour and a visit to the workshop. Alongside the exhibition, the catalogue ICONIC AUBÖCK was released in June 2024:













































































We are grateful for all the support that made this exhibition possible - first and foremost the MAK and its fantastic team, our sponsors, the auboeck collectors and the family.
Photos (c) MAK / Julia Dragosits 2024
Poster / Photo: (c) MAK / Christian Mendez